Antrags-Scorekarten sind Tools, mit denen Sie vorhersagen können, wie wahrscheinlich ein Antragsteller ein bestimmtes Verhalten zeigen wird. Dadurch können Sie effektiv automatisierte Entscheidungen treffen.
Am häufigsten werden jene für Kredite eingesetzt, um das Risiko eines Zahlungsausfalls vorherzusagen. Dies unterstützt Sie als Unternehmen dabei, automatisierte, genaue und konsistente Entscheidungen darüber zu treffen, ob Anträge genehmigt, überprüft oder abgelehnt werden sollen.
Experian entwickelt erfolgreich bereits seit über 30 Jahren Kreditrisikomodelle für Unternehmen aus den Bereichen Finanzen, Versicherung, Telekommunikation und eCommerce.
Unter Antrags-Scorekarten versteht man statistische Modelle, die üblicherweise mit den historischen Daten eines Unternehmens für das jeweilige Produkt entwickelt werden, sofern genügend Daten verfügbar sind.
Wenn relevante historische Daten nicht verfügbar sind, wie z.B. die Scorekarte für ein neues Produkt entwickelt wird, stellt Experian repräsentative, generische Daten aus seinen umfangreichen Datenquellen zur Verfügung.
Nachdem die Daten extrahiert und verifiziert wurden, ist es von entscheidender Bedeutung, für die Modellierung einen Beispieldatensatz zu entwickeln, der für das Ziel-Portfolio repräsentativ ist und mit dem die neue Scorekarte ihre Ziele erreichen kann. Dies wird durch eine detaillierte Analyse der verfügbaren Kriterien, der Portfoliostabilität und des Verhaltens erreicht. Das Modell kann dann mit verschiedenen Methoden weiterentwickelt werden, wobei die lineare und die logistische Regression am häufigsten eingesetzt werden.
Bei den meisten prädiktiven Antrags-Scorekarten werden neben den zum Zeitpunkt der Antragstellung erfassten internen Daten auch externe Daten zur Bonität integriert. Zusätzlich zu Scorekarten kann Experian auch umfassende Bonitätsdaten bereitstellen, die zur Entwicklung von Antrags-Scorekarten herangezogen werden können.